Mein Traum |
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Es war eine schwere Zeit nach dem 17. Juni 1953. Ich erinnere mich, dass mein Freund zu mir kam. Er hatte einen grauen Karton mitgebracht, in dem sich sein schönstes Spielzeug befand, u. a. ein herrlicher roter Mercedes zum aufziehen. Er vertraute mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit an, dass seine Familie in der Nacht in den Westen abhauen würde. Er konnte sein Spielzeug nicht mit nehmen und hat es mir geschenkt. Wir Kinder hatten - und haben noch immer - ein enges, vertrauensvolles Verhältnis.
Dieses Verhältnis hat die Mauer trotz vieler Probleme überstanden und wir haben uns außerordentlich gefreut, uns 1989 in Wuppertal wieder zu treffen. Da mir der Kontakt mit Personen aus Westdeutschland aus dienstlichen Gründen häufig untersagt war, hat meine Frau diese Freundschaft aktiv weitergeführt. Als erstes haben wir auf Einladung meines Freundes eine Rundreise durch Deutschland gemacht. Mit seinem Auto sind wir gemeinsam von Sylt bis zu den Alpen gefahren und haben die erkämpfte Freiheit gemeinsam genossen.
Das Vertrauensverhältnis ist ungebrochen und es ist das wichtigste Gut, das wir haben.
Wir leben gemeinsam in einem schönen Land!
Als ich im Frühjahr 2010 nach einem schweren Schicksalsschlag unter meinem Kirschbaum im Schatten lag, sah ich über mir die reifenden Kirschen, die zum Anfassen nah waren. Über mir der blaue Himmel mit einigen vorbeifliegenden Wolken. Das rote Dach meines weißen Hauses, davor die grüne Hecke und der Rasen. Da wurde mir klar, dass ich trotz der vielen Probleme, die mich immer wieder betroffen haben, in einem Paradies lebe.
Unter dem Dach meines Hauses ist ein psychophysiologisches Labor mit BrainScope, HeartScope und mehreren PhysioCord. Es stehen auch noch zwei Multiprozessorsysteme da, die wir in der Anfangszeit entwickelt haben. Ich bekomme jetzt allerdings bereits Rechner mit "Mehrcoreprozessoren" im Supermarkt, deren Leistungsfähigkeit für unser Verfahren völlig ausreicht. In meiner Garage steht genau so ein Auto, wie es mir mein Freund als Spielzeug geschenkt hat. Es ist allerdings silbern. Ich kann in nicht einmal 1 1/2 Stunden nach Berlin zum Brandenburger Tor fahren. Ich tue das öfter, wenn ich dort zu tun habe. Ich parke im allgemeinen auf der Straße des 17. Juni und gehe zum Brandenburger Tor, an dem Denkmal mit den russischen Panzern vorbei. Das Brandenburger Tor ist offen und wunderschön. Ich kann hindurchgehen und im Adlon einen Kaffee trinken. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Armeezeit. In jedem Urlaub bin ich von Neubrandenburg über Berlin gefahren und bin zu Brandenburger Tor gelaufen. Wie dumm müssen solche Menschen sein, die so einen Unsinn provozieren, tun und zulassen!
Auf
unserer Web-Seite http://www.icsroscher.de/
steht seit ich sie entwickelt habe mein Motto etwas durch Blumen
verdeckt:
Mein
Traum von Wissenschaft, Arbeit und Frieden!
Diese Motto habe ich beim ersten Entwurf unserer Web-Seite unbewusst entwickelt. Es zeigt das Umfeld, in dem ich diesen Traum verwirklicht habe.
Ich möchte diesen Traum weiter leben, bin jedoch auch bereit (s. Konzeption Nautica - Das Wellness Paradies ) es zu verallgemeinern. Dazu benötige ich kompetente und engagierte Partner!