Schule |
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Natürlich habe ich mich im Vorfeld meiner Aktivitäten zur Unterstützung meines Freundes ein wenig über die Region informiert.
So habe ich auf
das Leitbild der Schule
gefunden. Es hat mir ebenso gefallen wie Haus und Schulordnung, die basisdemokratische Strategie mit Schülervertretern, Elternvertretern, Konferenzen und das Interesse am Internet und Co.
Deshalb habe ich die Schulleiterin angeschrieben SR1:
An die Schulleiterin,
ich plane die Gründung einer Firma
ICS Rheiderland GmbH
mit dem Schwerpunkten Patientenmonitoring und Internettechnologien, um meinen Freund, der bei Ihnen in Hatzum wohnt, zu unterstützen.
Bei der Internetrecherche bin ich auf die Web-Seite Ihrer Schule getroffen. Das Leitbild Ihrer Schule hat mich beeindruckt. Ich möchte dieses Leitbild in meinen Geschäftsplan aufnehmen, den ich Ihnen im Auszug als Anlage übermittle.
Ich würde mich über eine konstruktive Rückinformation von Ihnen sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Günther Roscher
Klein Ammensleben, 27 November 2017
ICS Dr. G. Roscher GmbH
Dr.-Ing., Dipl.-Math. Günther Roscher
CEO
Am Kirchberg 6
D - 39326 Klein Ammensleben
Tel.: +49 39 202 52 12 6
Fax: +49 39 202 52 12 8
www.ICSRoscher.de
Anlage: Geschäftsplan
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Die Antwort SL1:
Sehr geehrter Herr Roscher,
unsere Schule möchte nicht, dass Sie unser Leitbild in Ihren Geschäftsplan übernehmen. Ich bitte Sie dieses zu akzeptieren.
Mit freundlichem Gruß
Schulleiterin
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Das hat mich doch etwas überrascht und ich habe die folgende Antwort SR2 geschickt:
An die Schulleiterin,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail. Ich habe unseren Geschäftsplan wieder ein wenig überarbeitet und einen Auszug angelegt. Wir haben in psychophysiologischen Experimenten die Erkenntnisprozesse bei subliminaler Reizgabe untersucht. Ich meine, dass unser neues Bild unseren Anforderungen besser entspricht. Der Inhalt „knallt" richtig ins Gehirn! Obwohl das Bild mit dem schwarzen Hintergrund sicher besser in unser Denkschema passt, werde ich wahrscheinlich das erste Bild mit dem grünen Hintergrund vorziehen. Es erscheint mir optimistischer und diesen Optimismus möchte ich verbreiten. Grün/rot sind auch die Stadtfarben von Magdeburg und verbinden mich mit meiner Heimat.
Ich habe mich an „Timor und sein Trupp" erinnert und erfreulicher Weise im Internet gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Timur_und_sein_Trupp
"Timur
und sein Trupp (russischer
Originaltitel Тимур и его
команда) ist der
bekannteste Roman des russisch-sowjetischen Schriftstellers Arkadi
Gaidar (1904–1941). Der Roman wurde 1940 veröffentlicht.
Das zum Teil autobiografische Werk war sein größter
Erfolg. In der DDR gehörte das Buch zur Lektüre im
Schulunterricht.
Die Geschichte des Buches ist in einem
sowjetischen Dorf angesiedelt. Der 14-jährige Timur Garajew
leistet als Anführer einer Gruppe Gleichaltriger heimliche
Nachbarschaftshilfe für Angehörige und Witwen von
Frontsoldaten der Roten Armee. Die Arbeit ist nicht einfach, da es im
Ort eine Gruppe gibt, die häufig die Obstgärten der
Anwohner plündert und damit gegen Timur und seine Freunde
agiert. Als die 13-jährige Shenja Urlaub in Timurs Heimatort
macht, bringt sie den Trupp kräftig durcheinander und gewinnt
gleichzeitig viele neue Freunde.
Im
Buch werden vor allem Themen wie Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und
Freundschaft thematisiert.“
Was
halten Sie davon, wenn Schüler Ihrer Schule aus Hatzum diese
Idee aufnehmen und meinem Freund helfen? Er hat am 20. 12. 2017
seinen 75. Geburtstag!
Zusätzlich gebe ich Ihnen meinen Brief
an Ihren Bürgermeister vom 17. 11. 2017 zur Kenntnis.
Ich
würde mich über eine konstruktive Rückinformation von
Ihnen sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.
Günther Roscher
Klein Ammensleben, 4 Dezember 2017
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Die nachfolgende Antwort SL2 hat mich noch mehr überrascht:
Sehr geehrter Herr Roscher,
sollten weitere Mails an unserer Schule eingehen, werden wir die Rechtsabteilung der Schulbehörde einschalten.
Mit freundlichem Gruß
Schulleiterin
Eine derartige Haltung bedarf einer gesellschaftlichen Klärung!
Diese Klärung erfolgte leider nicht, obwohl ich neben den Verantwortlichen mittlerweile auch politische Parteien und die LandFrauen einbezogen habe.
Deshalb habe ich die Schulleiterin wieder in den Verteiler meiner E-Mail vom 28. Februar/1. März 2018 aufgenommen und das Schreiben SR3 verschickt:
Ich mache mir große Sorgen um das Leben meines Freundes!
Mein Freund wurde am 20. 12. 1942 geboren. Die Kriegs- und Nachkriegswirren haben ihn nach Magdeburg verschlagen, wo wir uns befreundet haben. Nach dem 17. Juni 1953 ist er mit seiner Familie „in den Westen“ geflohen. Wir haben unsere Freundschaft über den Mauerbau trotz vieler Probleme weitergeführt und konnten uns nach dem Fall der Mauer wieder treffen. Gemeinsam haben wir mit unseren Frauen im Sommer 1990 eine Deutschlandtour gemacht, von Sylt bis zum Chiemsee. Wir konnten uns gemeinsam daran erfreuen, dass wir nun in einem und freien Land wohnen. Jetzt wohnt er in Ihrem Ort, in Hatzum, in einem kleinen Haus.
Seine Frau ist im Dezember 2016 im Hospiz in Leer verstorben. Seit dieser Zeit wohnt mein Freund allein in seinem Haus. Er hat gesundheitlich viele Probleme. Ich mache mir große Sorgen um ihn.
Ich werde trotz der vielen Probleme darum kämpfen, meinem Freund zu helfen.
Er braucht diese Hilfe mehr als je zuvor.
Ich wurde am 11. Februar 2018 darüber informiert, dass mein Freund erneut gestürzt ist und einen Schlaganfall erlitten hat. Man hat ihn ins Krankenhaus eingeliefert...
Weiter Daten finden Sie im Internet unter http://www.icsrheiderland.net/
Dr. Günther Roscher
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die Antwort SL3 kam:
Sehr geehrter Herr Roscher,
ich habe Ihnen bereits in meinem letzten Schreiben mitgeteilt, dass ich als Schulleiterin der Carl-Goerdeler-Schule Jemgum Sie in Ihrem persönlichen Engagement Ihren Freund betreffend nicht unterstützen werde. Ich habe Sie ebenfalls auch daraufhin gewiesen, dass ich mich bereits in dieser Angelegenheit an die Rechtsabteilung der Schulbehörde Osnabrück gewandt habe. Sollten Sie bis zum 30. März 2018 unsere Schuladresse nicht von Ihrer Website entfernen, werde ich rechtliche Schritte durch die Schulbehörde Osnabrück einleiten.
Schulleiterin
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Bevor ich weitere Schritte einleite, möchte ich die „Kommunikation“ mit der Schulleiterin im Detail werten:
Mein Schreiben SR1 ist ein normales Schreiben, dass ich in ähnlicher Form viele male an die unterschiedlichsten Partner weltweit verschickt habe. Eine derartige Antwort habe ich noch nie bekommen!
Das Leitbild ist ein Zitat aus unserem Grundgesetz. Natürlich kann und darf ich das zitieren und habe das auch in unserem Geschäftsplan getan. Für mich erwachte erstmals der Verdacht, dass es einen Zusammenhang mit dem Fehlverhalten des Bürgermeisters am 10. November 2017 und dieser Antwort gab. Hinzu kommen vergleichbare Reaktionen von weiteren Verantwortlichen/Partnern der Region.
Was war die Ursache? Erfolgte hier die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie, um meine Aktivitäten zu unterlaufen?
Die Geschichte vom Judo und dem Cyberspace
Eine Schulleiterin, die nicht bereit ist, unsere Sprache zu nutzen, um ein signifikantes Problem in ihrer Region konstruktiv zu klären!
Die von mir auf unserer Webseite vorgeschlagene gesellschaftlichen Klärung soll offensichtlich nicht stattfinden!
Dabei sind hochkarätige Verantwortliche und auch Politiker der unterschiedlichsten Parteien einbezogen
Ich werde neben der Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur auch die Schulbehörde in Osnabrück einbeziehen, sofern man mich daran nicht hindert.
Regionalabteilungsleitung
service-os@nlschb.niedersachsen.de
Postanschrift
Niedersächsische Landesschulbehörde
Regionalabteilung
Osnabrück
Postfach 35 69
49025 Osnabrück
Dienstgebäude
Niedersächsische Landesschulbehörde
Regionalabteilung
Osnabrück
Mühleneschweg 8
49090 Osnabrück
Telefon / Fax / E-Mail
Telefon:
0541 314-01
Fax:
0541 314-400
E-Mail:
Service-os@nlschb.niedersachsen.de
Eine derartige Haltung bedarf einer gesellschaftlichen, notfalls auch einer gerichtlichen Klärung!
Ich suche nicht die Auseinandersetzung sondern ich möchte meinem Freund helfen!